Muss in einem Unternehmen die signierende Person zeichnungsberechtigt sein?

30. November 2005

Zeichnungsberechtigt muss man in einem Unternehmen sein wenn man eine physische Unterschrift setzen möchte. Doch wie sieht das mit Digitalen Signaturen aus?

Digitale Signaturen können in einem Unternehmen, analog zu einer traditionellen Unterschrift, von jeder Person im Rahmen ihrer aufgetragenen Tätigkeit eingesetzt werden.

Insbesondere bei der Signatur von elektronisch erstellten Rechnungen empfehlen wir, als Signator jene Personen zu beauftragen, die tatsächlich den Ausstellungsprozess der Rechnungen durchführen und überwachen.

Bei der fortgeschrittenen Signatur wird verlangt, dass die Person, die die Signatur durchführt, ihren Signatur-Schlüssel unter Kontrolle hält. Dies geschieht in der Regel durch ein Signierpasswort, dass nicht weitergegeben werden sollte.

Auch wenn die Rechnungslegung automatisiert ist, kann es im Störfall notwendig sein den Ausstellungsvorgang zu wiederholen oder neu zu starten. Dabei wird es meist erforderlich sein, das Signierpasswort erneut einzugeben. Mitglieder der Geschäftsführung oder Prokuristen ist dabei nicht immer verfügbar und es käme dann zu einer Unterbrechung der Rechnungslegung. In diesem Sinn ist es eher günstiger, Systemadministratoren oder leitende Angestellte der IT-Abteilung mit der Signatur zu beauftragen.

Das könnte Sie noch interessieren

Was kostet es, nicht papierlos zu arbeiten?

Was kostet es, nicht papierlos zu arbeiten?

Obwohl die Digitalisierung nahezu jeden Aspekt des Arbeitsalltags erreicht hat, spielt die Unterschrift und mit ihr das Druckpapier in B2B-Umgebungen eine entscheidende Rolle - und verursacht leicht vermeidbare Kosten. Durch die Einführung elektronischer Signaturen können Unternehmen diese überflüssigen Ausgaben...

mehr lesen